Bill Gates fordert Geld für E-mails

26.03.2004, 22:30

Angenommen die Post würde für das Versenden von Briefen kein Porto verlangen - dann würden wir auch dort noch mehr mit unerwünschten Angeboten bombardiert.

Darin liegt dir Ursache von Spam-Emails - sie sind kostenlos versendbar. Bill Gates schlägt daher vor, künftig für Emails bezahlen zu müssen.

Müsste man für Emails zahlen, so würden sich Spammer vielleicht eher überlegen, ob man diese versendet. Denn bei einem Volumen von mehreren Millionen Stück pro Tag, kommen immense Summen zusammen. Der Normalanwender dagegen hätte weitaus weniger zu zahlen.

Doch Experten halten dagegen, dass durch die Bezahlung das Medium Email dann nicht mehr frei ist, und dadurch zu sehr kommerzialisiert wird.

Die Idee von Microsoft wurde aufgrund der AntiSpam Kampagne ins Rollen gebracht. Aber anstatt zu zahlen, wurden Alternativen wie ein kurzes Denkspiel bedacht. Man löst ein kurzes Rätsel, bekommt dadurch seine virtuelle Briefmarke - und ab geht die Post.

Spammer hätten dann viel zu tun, wenn sie für jede Email erst einmal ein Rätsel lösen müssten. Seit 1997 verfolgt das OpenSource Projekt "Hashcash" einen ähnlichen Ansatz. Dieser wurde bereits in Schutzprogramme wie SpamAssassin eingebaut.

Doch überlegt man, wie schön die Funktion der kostenlosen Email eigentlich ist: Man öffnet sein Emailprogramm und schickt "einfach mal" eine Email. Ohne überhaupt nachzudenken, ob die Email das überhaupt wert ist. Wenn man dafür zahlen müsste, überlegt man sicher gleich wieder zweimal, ob es sich wirklich lohnt. Doch auch kostenlose Newsletter und Mailing-Lists wären dann betroffen.

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LoH Gast Beiträge: n/a	Angenommen die Post würde für das Versenden von Briefen kein Porto verlangen - dann würden wir auch dort noch mehr mit unerwünschten Angeboten bombardiert. Darin liegt dir Ursache von Spam-Emails - sie sind kostenlos versendbar. Bill Gates schlägt daher vor, künftig für Emails bezahlen zu müssen. Müsste man für Emails zahlen, so würden sich Spammer vielleicht eher überlegen, ob man diese versendet. Denn bei einem Volumen von mehreren Millionen Stück pro Tag, kommen immense Summen zusammen. Der Normalanwender dagegen hätte weitaus weniger zu zahlen. Doch Experten halten dagegen, dass durch die Bezahlung das Medium Email dann nicht mehr frei ist, und dadurch zu sehr kommerzialisiert wird. Die Idee von Microsoft wurde aufgrund der AntiSpam Kampagne ins Rollen gebracht. Aber anstatt zu zahlen, wurden Alternativen wie ein kurzes Denkspiel bedacht. Man löst ein kurzes Rätsel, bekommt dadurch seine virtuelle Briefmarke - und ab geht die Post. Spammer hätten dann viel zu tun, wenn sie für jede Email erst einmal ein Rätsel lösen müssten. Seit 1997 verfolgt das OpenSource Projekt "Hashcash" einen ähnlichen Ansatz. Dieser wurde bereits in Schutzprogramme wie SpamAssassin eingebaut. Doch überlegt man, wie schön die Funktion der kostenlosen Email eigentlich ist: Man öffnet sein Emailprogramm und schickt "einfach mal" eine Email. Ohne überhaupt nachzudenken, ob die Email das überhaupt wert ist. Wenn man dafür zahlen müsste, überlegt man sicher gleich wieder zweimal, ob es sich wirklich lohnt. Doch auch kostenlose Newsletter und Mailing-Lists wären dann betroffen.